Fantasy Filmfest 2018: die White Nights in Frankfurt
Der Start in die Filmfestival-Saison 2018 ist gemacht – und war (bis auf ein Ärgernis) recht positiv: neun Filme an zwei Tagen habe ich auf den Frankfurter Fantasy Filmfest White Nights gesehen. Meine Kurz-Kritiken zu den neuen Produktionen sowie die Trailer findest Du in diesem Artikel. THE LODGERS Ein Gothic-Horror aus Irland – mit jungen, hübschen und sehr blassen Hauptdarstellern sowie sehr viel Symbolik: das monumentale Herrenhaus, das verstörte Zwillingsgeschwister-Paar, ein schwarzer Rabe und das unheilvoll konnotierte Element Wasser. In THE LODGERS hat alles eine tragische Schwere, nicht nur die Bilder auch die Dialoge tragen viel Gewicht. Ein unheilvolles Gefühl können sie vermitteln, das geht aber auf Kosten des Unterhaltungsfaktors. Einen gruseligen Schauer habe ich an keiner Stelle gespürt, mit den weltfremd, leblosen Figuren nicht mitgefühlt. Die Wassergeister sind nicht gruselig, die Konflikte der Figuren nur behauptet. Mindestens 20 Minuten zu lang und viel zu unterkühlt. Schade. LES AFFAMÉS Der Zombie-Angriff auf Kanada erspart uns Klischee-Untote, sie erinnern eher an die BODY SNATCHERS, die ihre eigene Logik zu haben scheinen – die sie nur leider …